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Vorschau Pokalspiel KSG - TSV Seckmauern


Die Titelverteidigung im Blick KSG Rai-Breitenbach sieht im Viertelfinal-Heimspiel die Gäste vom TSV Seckmauern in der Favoritenrolle So früh im Jahr war schon ewig kein Pflichtspiel mehr im Fußballkreis Odenwald angesetzt. Und es schaut so aus, als ob es tatsächlich am Sonntag (5. Februar) stattfinden kann. Mit dem Viertelfinale des Kreispokals starten Kreisoberligist KSG Rai-Breitenbach und Gruppenligist TSV Seckmauern um 14 Uhr in die Saison. Der unerwartet frühe Termin ist dabei von beiden Gegnern ausdrücklich gewollt.

„Wir haben diesen Termin gemeinsam so abgestimmt, damit wir den wichtigen Terminen nicht in die Quere kommen“, erklärt Rai-Breitenbachs Trainer Benjamin Bertholdt die Spielansetzung. Testspiele und Urlaube seien nur zwei der Faktoren, welche die Terminierung begründen. Ob am Sonntag dann tatsächlich in Rai-Breitenbach auch gespielt werden kann, ist eine andere Frage: „Im Moment sieht es ganz gut aus, aber wenn es noch mal regnet, wird das nichts“, glaubt Bertholdt, der aber auch für einen Tausch des Heimrechts offen wäre, um die Partie dann auf dem Seckmaurer Kunstrasen auszutragen.

Seit zwei Wochen befindet sich die KSG wieder im Training, bislang verläuft die Vorbereitung laut Bertholdt auch dank mehrer Einheiten in der Soccerhalle „sehr gut und ohne Probleme“. Mit Dennis Richter (zurück nach Hainstadt) und Ali Yildirim (Ziel unbekannt) haben den Verein zwar zwei Spieler verlassen, dafür ist Spielmacher Patrick Romera-Garcia nach langer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Auch die Syndesmose-OP von Tim Heusel ist gut verlaufen.

Keine personellen Änderungen gab es dagegen in Seckmauern, wo der Winter die Vorbereitung zuletzt etwas problematisch machte. Erst seit dieser Woche kann Trainer Michael Knuth mit seinem Team auch im fußballerischen Bereich wieder arbeiten. Das frühe Pflichtspiel stört den Trainer dabei aber nicht: „Die Jungs haben den Pokal letztes Jahr gewonnen und würden das natürlich gerne wieder tun. Das ist immer ein Highlight. Priorität hat aber ganz klar der Klassenerhalt – der Pokal ist der Zucker.“ Deshalb will der TSV am Sonntag „den Elan aus der Liga mitnehmen. Die Jungs werden sich ins Zeug legen und klar auf Sieg spielen“.

Das sieht auch Bertholdt auf der Gegenseite so: „Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber wir wollen gewinnen und rechnen uns was aus. Die Vorbereitungsduelle haben wir bislang immer gewonnen. Der Klassenerhalt hat Priorität, aber das Pokal-Halbfinale wäre ein Riesending, und wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen.“ Vor allem das Bruder-Duell zwischen Rafael (Seckmauern) und Michael Kurek (Rai-Breitenbach) verleiht der Partie Brisanz, aber auch die enge Bekanntschaft zwischen den Aktueren, von denen einige, wie auch Bertholdt selbst, schon beim Gegner gespielt haben. „Das waren bislang immer heiße Duelle. Der Respekt ist definitiv da“, sagt Knuth, der aber anders als Bertholdt klarstellt: „Wir nehmen das nicht als Testspiel.“ Personell kann die KSG aus den Vollen schöpfen, bei Seckmauern fehlt Dane Tarhan (Bänderverletzung im Sprunggelenk).


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